
Bunt, frisch und knackig – Gemüse ist die beste Basis einer ausgewogenen Ernährung. Kaum etwas bereichert unseren Speiseplan so gesund und vielseitig wie Gemüsesticks, Salate und Co. Doch selbst in Zeiten von „Veggie-Boom“ und „Clean Eating“ können gerade die grundsätzlichen Ernährungsfragen verwirren.
Welches Gemüse kann man roh essen? Und gibt es Sorten, die sich gar nicht für die Rohkost eignen? Wenn du dir diese Fragen auch häufig stellst, dann haben wir ein paar Tipps für dich.
Warum liegt Rohkost im Trend?
Immer mehr Menschen legen beim Essen Wert auf möglichst naturbelassene und wenig verarbeitete Zutaten. Kaum ein Lebensmittel erfüllt diese Kriterien so gut wie rohes Gemüse! Ein weiteres Argument: Rohkost enthält mehr Vitamine und Mineralstoffe als gekochtes Gemüse, denn die guten Inhaltsstoffe gehen häufig beim Kochen verloren. Unverarbeitet besitzen Möhren, Kohlrabi und Co. zudem einen hohen Ballaststoffanteil und halten darum lange satt.
Die gute Nachricht: Die meisten Gemüsesorten kann man ganz unbesorgt roh essen. Sie schmecken wunderbar als knackiger Salat oder als vitaminreicher Snack für zwischendurch.
Unsere Top-5-Gemüsesorten für den rohen Verzehr
- Möhren : Die süßen Rüben spenden uns wichtiges Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Der Körper kann es aber nur in Verbindung mit Fett aufnehmen, daher solltest du Karotten immer mit etwas Öl beträufeln. Geraspelt machen sich die orangefarbenen Allrounder perfekt als Zutat im Rohkostsalat; in dünne Sticks geschnitten und mit Kräuterdip serviert, sind sie eine gesunde Alternative zu fettigen Snacks.

- Kohlrabi : Die weiße Knolle ist ein echtes „Alltagsgemüse“, das beinahe immer passt. Häufig wird Kohlrabi im Eintopf oder als gekochte Beilage serviert, doch das Gemüse kann man ebenso roh essen. Dank wertvoller Inhaltsstoffe wie Magnesium, Selen und Kalzium sowie seines milden Geschmacks ist Kohlrabi bestens als Gemüsesticks und in Salaten geeignet.
- Brokkoli : Ja, du liest richtig! Brokkoli muss nicht zwangsläufig gekocht oder gedünstet werden. Stattdessen sollten Gemüsefreunde die bekömmliche Kohlart mit viel Vitamin C, Eisen und Magnesium einfach mal roh probieren. Die kleinen Röschen sehen zum Beispiel als Topping auf Salaten klasse aus.
- Rote Bete : Das typische Wintergemüse steckt voller sekundärer Pflanzenstoffe und Folsäure. Damit diese erhalten bleiben, damit diese erhalten bleiben, kochst du die Bete nicht, sondern bereiten daraus einfach Salate, Säfte und Smoothies zu. Weil die Powerknolle Oxalsäure enthält, die viel Kalzium bindet, solltest du jedoch nicht mehr als 200 g rohe Bete pro Tag essen.
- Paprika : Wenig Kalorien und ein hoher Vitamin-C-Gehalt zeichnen die Paprika aus. Darum ist sie fast zu schade zum Kochen oder Braten, denn das Vitamin C ist sehr hitzeempfindlich. Wir empfehlen daher, sie einfach roh zu knabbern. Besonders lecker wird es, wenn du Knoblauchbutter oder Fete dazu kombinierst

So geht Rohkost ganz einfach
Egal ob du rohes Gemüse als Smoothie, im Salat oder als Rohkost zwischendurch essen möchtest, mit den richtigen Haushaltshelfern geht die Zubereitung schnell von der Hand.
Mit der OptiMUM Küchenmaschine von Bosch kannst du auch große Mengen Gemüse problemlos verarbeiten. Denn mithilfe des zugehörigen Durchlaufschnitzlers lassen sich Kohlrabi, Karotte und Co. schnell und unkompliziert in Scheiben schneiden, reiben, raspeln und stifteln.
Smoothies aus rohem Gemüse und Obst werden mit dem Standmixer VitaPower Serie 8 von Bosch nicht nur schön sämig, sondern auch besonders nährstoffreich. Der Grund: Der VitaPower Serie 8 mixt unter Vakuum. Weil durch das Vakuum kein Sauerstoff unter die Zutaten gemixt wird und so keine Oxidation stattfindet, werden Vitamine und Mineralstoffe besonders lange bewahrt. Praktisch für den frischen Rohkost-Drink unterwegs ist die vakuumierbare ToGo-Flasche, die in beinahe jeder Tasche Platz findet.
Wer häufiger faseriges Gemüse und tiefgefrorene Zutaten in Smoothies verarbeitet, ist mit einem Hochleistungsmixer sehr gut beraten. Der VitaBoost von Bosch zerkleinert selbst hartes rohes Gemüse und Obst mit mehr als 45.000 Motorumdrehungen pro Minute. Mit zahlreichen Automatikprogrammen gelingen Smoothies, Shakes, Suppen, Saucen und sogar Eiscreme ohne Schwierigkeiten.
Welches Gemüse darf man nicht roh essen?
Obwohl viele Gemüsesorten für Rohkost geeignet sind, gibt es trotzdem ein paar wichtige Ausnahmen. Einige Gemüsesorten solltest du lieber nicht roh essen. Das liegt in der Regel daran, dass die Sorten giftige oder schädliche Stoffe enthalten, die erst durch das Kochen entweder ausgeschwemmt oder zerstört werden.
- Auberginen enthalten das leicht giftige Solanin. Keine Angst, eine Vergiftung ist unwahrscheinlich, trotzdem solltest du Auberginen lieber gekocht genießen, da dabei das Solanin ausgeschwemmt wird.
- Wenn du grüne Bohnen roh isst, kann dies tatsächlich Vergiftungserscheinungen (meist Magen- und Darmbeschwerden) hervorrufen. Die Ursache ist Phasin, ein für Menschen giftiges Eiweiß, welches die roten Blutkörperchen verklebt. Daher solltest du Bohnen niemals roh essen. Das gilt übrigens auch für andere Hülsenfrüchte.
- Während Kulturchampignons problemlos roh gegessen werden können, sollte man bei selbst gepflückten Pilzen sehr vorsichtig sein, da an ihnen häufig Fuchsbandwurm haftet. Der Parasit kann für Menschen gefährlich werden.
- Ebenfalls Vorsicht ist beim rohen Verzehr von Rhabarber geboten. Die enthaltene Oxalsäure bindet nämlich Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen und Magnesium an sich, so dass diese nur noch sehr eingeschränkt vom Körper aufgenommen werden. Weil der Körper Oxalsäure über die Nieren abbaut, können zudem Nieren- und Blasensteine entstehen. Rhabarber enthält sehr viel Oxalsäure (auch deutlich mehr als Rote Bete), daher solltest du die Stangen immer schälen und nur gekocht genießen.