Von Osten nach Westen – welches Frühstück ist am besten?

Wie ein berühmter französischer Gourmet einmal sagte: „Sag mir, was du zum Frühstück isst, und ich sage dir, wer du bist.“ Heiß und kalt, süß oder pikant – die erste Mahlzeit des Tages hängt oft mit der lokalen Kultur und Geschichte zusammen. Beim Frühstück aus aller Welt gibt es eine Vielfalt an Optionen. Welches dieser Gerichte wird dein neuer Frühstücksfavorit?

New York Bagels.

Ein frisch zubereiteter Bagel mit Lachs, Frischkäse und Kräutern auf einer Holzarbeitsplatte.

Good Morning America!

Auf geht's, Bagels! Polnisch-jüdische Einwanderer brachten dieses Hefebrot Ende des 19. Jahrhunderts in den Big Apple. Traditionell serviert mit Frischkäse und Räucherlachs, wurden sie in New York schnell zum bevorzugten morgendlichen Leckerbissen – und sind es heute noch. Und es gibt keinen Grund, warum sie nicht auch aus deinem Backofen direkt auf den Frühstücksteller kommen sollten.

Schritt 1: Zutaten für 10–12 Bagel.

  • 1/4 l heiße Milch
  • 50 g Butter
  • 2 EL Zucker
  • 400 g Mehl
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 1 Eiweiß und Eigelb (getrennt) aus einem Ei
  • Mohnsamen, Sesamsamen, Salz

Das Backen von Bagels ist nicht annähernd so schwierig wie du denkst – insbesondere, wenn du Hilfe vom Bosch Cookit erhältst. Mit seinen Kochfunktionen und der eingebauten Waage für präzises Messen sind Kneten und Gehenlassen des Teigs bei der optimalen Temperatur ein Kinderspiel.

Schritt 2: Den Teig zubereiten.

Zunächst die heiße Milch mit der Butter und dem Zucker vermischen, um sie dann wieder abkühlen zu lassen. Daraufhin die Hefe in die Milch bröckeln, gründlich umrühren und dann das Mehl untermischen. Das Eiweiß mit dem Teig verkneten und diesen für eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Teig in 10–12 Portionen teilen. Jede Portion zu einer Kugel formen, etwas flach drücken und ein Loch in die Mitte einarbeiten. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche für weitere 20 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 °C vorwärmen und Wasser in einem Topf zum Kochen bringen.

Schritt 3: Bagels backen.

Die Bagels mit einer Schöpfkelle für 20 Sekunden in das kochende Wasser halten und dann abtropfen lassen.

Die kurz gekochten Bagels auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit einer Mischung aus Eigelb und Wasser bestreichen. Mit Mohn, Sesam oder auch Brezelsalz bestreuen.

Auf der mittleren Backofenschiene für 30 Minuten backen.

Expertentipp: Wenn du die frischen gebackenen Bagels nicht alle auf einmal essen möchtest, kannst du einen Toaster verwenden, um sie am nächsten Tag aufzubacken.

Schritt 4: Belag.

Wähle jetzt deinen Belag. In New York sind Bagels mit Frischkäse und Räucherlachs sehr beliebt. Du kannst auch Zwiebelringe und frische Kräuter hinzufügen, beispielsweise Kresse, Dill, Petersilie, Schnittlauch, Kerbel oder sogar Kapern. Vielleicht noch ein paar Salatblätter und Tomaten? Wer es lieber süß mag: Probiere es mit Erdnussbutter mit Banane oder Marmelade.

Guten Appetit!

Asiatische Miso-Suppe.

Eine winzige Karte von Japan überlagert eine Draufsicht auf eine weiße Schale mit Misosuppe auf einem weißen Tisch.

Wenn im Osten die Sonne aufgeht.

Aus dem warmen Bett zu einer warmen Suppe? So macht man es in Japan. Miso ist eine universelle Gewürzpaste aus Sojabohnen, Getreide und Salz. Ihre Enzyme unterstützen aktiv die Verdauung, und sie enthält Bakterien, die sich positiv auf die Darmflora auswirken. Dank dieser gesundheitsfördernden Eigenschaften wird sie in Japan als medizinisches Nahrungsmittel betrachtet. Ausprobieren?

Schritt 1: Zutaten für 2 Portionen.

  • 600 ml Wasser oder Brühe mit oder ohne Dashi
  • 2 TL Misopaste, nach Geschmack
  • Chiliflocken
  • 2 TL Sojasauce
  • 1 Tropfen Chilisauce oder Sesamöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 g Ramen-Nudeln
  • Etwas Ingwer, fein gehackt
  • Ca. 300 g Seidentofu
  • Einige Wakame-Algen
  • Einige Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
  • Ein paar Spinatblätter
  • 2 Shiitake-Pilze
  • 1 Handvoll Sojasprossen
  • Gemüse, gestiftelt
  • 2 Eier, in Sojasauce konserviert

Schritt 2: Die Miso-Suppe zubereiten.

Die getrockneten Shiitake-Pilze für etwa 1/2 Stunde in Wasser einweichen, dann kurz aufkochen, abkühlen lassen und in Streifen schneiden. Den Tofu in Würfel schneiden. Das Gemüse waschen, putzen und stifteln.

Den Knoblauch hacken und in einem Wok oder Topf sautieren, die Miso-Paste und Chiliflocken zugeben, bevor er bräunt. Dann in die Brühe geben. Mit Sojasauce und Chilisauce oder Sesamöl würzen.

Die Ramen-Nudeln nach Packungsanweisung in Wasser kochen. Gut abtropfen lassen und auf die Suppenschalen verteilen. Mit Miso-Brühe auffüllen und großzügig mit Shiitake-Pilzen und den übrigen Zutaten garnieren.

Australischer Smashed Avocado Toast.

Eine winzige Karte von Australien überlagert eine Draufsicht auf einen Teller mit Avocado-Scheiben auf Toast und eine Postkarte aus Sydney.

G'day Australia.

„Fair dinkum“ bedeutet in Down Under „zweifellos gut“ oder „authentisch“. Und nichts ist typischer australisch als die beiden lokal angebauten Avocado-Sorten – Hass und Shepard. Die Frucht ist praktisch das ganze Jahr über als Grundnahrungsmittel für eine Frühstücksspezialität verfügbar. Egal, ob einfach auf einem Toast verteilt oder mit Ei, Feta-Käse, Lachs oder Hähnchen kombiniert – Aussies schwören auf Avocado, um in den Tag zu starten. Erfahre, wie der Toast mit Smashed Avocado zubereitet wird.

Schritt 1: Zutaten für 2 Portionen.

  • 2 Scheiben Sauerteigbrot, oder von deinem Lieblingsbrot, getoastet
  • 1/2 große, reife Avocado
  • 1/2 Zitrone, Schale und Saft
  • 1 kleine rote Chilischote, in Scheiben
  • Frische Koriander- oder Petersilienblätter, zerpflückt
  • Salz und Pfeffer

Schritt 2: Den Smashed Avocado Toast zubereiten.

Avocado in einer kleinen Schüssel zerstampfen. Zitronensaft, Chili und Kräuter untermischen. Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen. Einen Toaster verwenden, um das Brot perfekt knusprig zu toasten. Avocado mit einem Löffel auf dem Toast verteilen und sofort verzehren.

Tipps: Frischer Chili kann durch eine gute Prise Chiliflocken oder einen Spritzer Chilisauce ersetzt werden. Nach Belieben mit weichgekochten Eiern servieren.

Französische Croissants.

Eine winzige Karte von Frankreich überlagert die Aufnahme einer Küchenarbeitsplatte mit einem Teller, auf dem ein soeben mit Marmelade bestrichenes Croissant liegt.

Bonjour la France.

Wenn nicht alle Münder voll von diesem blättrigen, knusprigen Gebäck wären, könntest du vielleicht hören, wie der Ruf „Vive le croissant!“ jeden Morgen in Frankreich erschallt. Um die köstlichen, luftigen Schichten herzustellen, muss Butter durch Falten und Ausrollen in mehreren Durchgängen zu Teig verarbeitet werden. Dieses Verfahren bezeichnet man als „Tourieren“. Durch dieses aufwendige Verfahren und die dazwischen liegenden Ruhezeiten kann die Zubereitung eigener Croissants eine Herausforderung darstellen – die sich aber unbedingt lohnt. Wir unterteilen sie in 6 einfache Schritte. Du kannst es dir allerdings auch etwas leichter machen und einen fertigen Blätterteig aus dem Kühlregal kaufen, um direkt mit Schritt 5 fortzufahren.

Schritt 1: Zutaten für 4 Croissants.

  • 500 g + 50 g Mehl (Type 550)
  • 250 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 250 ml Milch
  • 25 g frische Hefe
  • 1 TL Salz
  • 1 Ei

Schritt 2: Den Teig zubereiten.

Zunächst die Hefe in lauwarmer Milch auflösen. Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel vermengen, dann die Milch mit der Hefe zugeben und alles zu einem glatten Teig kneten.

Für 30 Minuten an einem warmen Ort oder über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

Eine Küchenmaschine wie die MUM Serie 8 OptiMUM verhindert den Krampf im Arm bei der Zubereitung des Teigs. Dank ihres intelligenten Automatikprogramms wirst du einen Hefeteig nie mehr zu stark bearbeiten. Vor allem stoppt das Gerät, sobald der Teig die optimale Konsistenz hat.

Für 30 Minuten an einem warmen Ort oder über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

Schritt 3: Alles dreht sich um die Butter.

Den Butterblock in drei Scheiben schneiden. Die Scheiben mit 50 g Mehl bestäuben, damit sie sich besser ausrollen lassen. Zwei Blätter Backpapier bereithalten. Das erste Blatt zu einem Quadrat von 20 x 20 cm falten, indem die Seiten des Papiers zur Mitte hin gefalzt werden. Dann wieder auffalten.

Die geknetete Butter in die Mitte des Quadrats legen. Die Mischung flach drücken, sodass sie das Quadrat ungefähr ausfüllt. Das zweite Blatt Backpapier darauf legen und beiden Blätter mithilfe der Falzen zu einem kleinen Paket falten. Die Mischung mit einer Teigrolle ausrollen, sodass sie das Quadrat komplett ausfüllt. Die überschüssige Butter abschneiden, wieder in die Mitte drücken und erneut ausrollen. Dann das Blatt mit dem Mehl und der Butter für 20 Minuten in den Kühlschrank legen.

Schritt 4: Tourieren = Falten.

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Hefeteig zu einem Rechteck ausrollen. Es sollte doppelt so lang wie das Quadrat mit der Butter sein. Jetzt die Butter auf den Teig geben und in den Teig einfalten – wie einen Briefumschlag. Die Enden sollten sich berühren, aber nicht überlappen. Das Teig- und Buttersandwich vorsichtig zu einem Rechteck ausrollen.

Jetzt wird der Teig gefaltet. Zu diesem Zweck etwa 1/3 des Teigs von einer Seite falten und dann das Drittel von der anderen Seite einfalten, sodass drei Teigschichten übereinander entstehen. Den Teig wieder zu einem Rechteck ausrollen. Beide Seiten wie ein Buch zusammenfalten. So entsteht wieder ein Rechteck, dass jetzt nur halb so breit wie zuvor ist. Zwischen den Schichten sollte sich kein Mehl befinden, damit sie aneinander haften. Den Teig dann wieder in Backpapier einpacken und für eine halbe Stunde im Kühlschrank kühlen, damit die Butter nicht warm wird und schmilzt.

Deutsche Apfelpfannkuchen.

Ein Apfelkuchen liegt auf einem Teller; daneben befindet sich Besteck.

Guten Morgen.

So einfach und köstlich deutsche Apfelpfannkuchen auch sein mögen – sie sorgen für jede Menge Verwirrung. In den Vereinigten Staaten kennt man sie als „Dutch Babies“, weil der Restaurantbesitzer, der den Namen prägte, „Deutsch“ mit „Dutch“ verwechselt hat. Da sie ohne Treibmittel hergestellt werden, sind sie tatsächlich einem Crépe ähnlicher als einem Pfannkuchen. Das alles spielt aber überhaupt keine Rolle mehr, wenn du die Kombination aus geschmeidigem Teig und weichem karamellisierten Obst einmal gekostet hast.

Schritt 1: Zutaten für 2 Portionen.

  • 90 g Mehl
  • 160 ml Milch
  • 2 Eier, verquirlt
  • 2 große Äpfel
  • 2 TL Vanillezucker (oder 2 TL Zucker und 1/2 TL Vanilleextrakt)
  • 2 Prisen Salz
  • Butter zum Braten
  • Zimtzucker zum Bestreuen

Schritt 2: Den Teig und das Obst zubereiten.

Das Mehl und die Milch gut vermengen. Ein Bosch Handrührer erledigt die Aufgabe schnell und erzielt ein besonders geschmeidiges Ergebnis. Das verquirlte Ei, Vanillezucker und Salz zugeben. Den Teig eine Weile ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Äpfel waschen und schälen. Dann in dünne Spalten schneiden.

Schritt 3: Die Pfannkuchen braten.

Butter in einer Pfanne schmelzen. Wenn sie beginnt zu zischen, je nach Größe der Pfanne die Hälfte oder den gesamten Teig in die Pfanne geben. Die Apfelspalten schnell darauf verteilen und die Pfannkuchen von beiden Seiten goldbraun ausbacken.

Mit Zimtzucker bestreuen und genießen.

Tipp: Wenn Apfelspalten und Teig übrig bleiben, aber für einen ganzen Pfannkuchen nicht ausreichen, wälze das Obst einfach in dem Teig, bestreue es mit Zimtzucker und lege es in die Pfanne.

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